Projekt Home-Server E02: Hardware

Eine Spielwiese für dies und das aus der weiten Welt der Open Source Software soll also entstehen. Naheliegend, dass es dafür eine Virtualisierungsumgebung braucht, in der ich lustig VMs bauen, snapshotten, sichern, löschen kann.
Und so ein Teil beginnt bei der Hardware. In die Frage, wie die perfekte Home-Server-Hardware aussehen kann, lässt sich beliebig tief nerden. Klein, leise, energieeffizient, trotzdem irgendwie leistungsfähig, you name it. Und obwohl ich durchaus Hardware-nerdig sein kann, hatte ich nicht das Bedürfnis, bereits beim ersten Schritt dieses Projekts allzuviel Zeit zu verbraten. Und wählte deshalb einen pragmatischeren Ansatz: Ich bastelte herumliegende Desktop-Hardware zusammen. Leise und leistungsfähig war mir wichtig, klein und energieeffizient erstmal nicht so. Ich rede mir den ökologischen Aspekt damit schön, dass wir erstens Ökostrom am Start haben, und zweitens bereits vorhandene Hardware ökologischer sein kann als ein Neukauf. Nun denn, das kam dabei raus:

  • CPU: AMD Ryzen 5 2600X
  • Mainboard: MSI B350M PRO-VDH
  • RAM: 32 GB DDR4-2133
  • Storage für’s System: 120 GB Kingston M.2 NVMe
  • Storage für die VMs: 1 TB Samsung SSD 860 QVO
  • Grafikkarte: Sapphire HD5450, uralt, passiv gekühlt
  • Gehäuse: Aerocool QS-180
  • CPU-Kühler: Alpenföhn Ben Nevis
  • Netzteil: irgendein be quiet! Ding

Vor allem das Netzteil und der CPU-Kühler machen die Kiste sehr leise. Kein Witz: Das Ding steht unter meinem Bett, und ja, ich kann gut schlafen.
Bei Gelegenheit hänge ich mal ein Strommessgerät dran und reiche dann den Verbrauch nach. Ich schätze grob, dass das Teil irgendwo zwischen 20 und 30 Watt herum idled.